Nach langer Planung und Vorfreude war es endlich soweit: Unser Sommerurlaub in Andalusien stand bevor. Diese Region im Süden Spaniens hatte schon lange mein Interesse geweckt, und nun bot sich die Gelegenheit, sie endlich selbst zu sehen.
Die Region Andalusien im Juni
Da die Hauptferienzeit auch in Spanien noch nicht begonnen hat, sind die Städte weniger überfüllt und man kann die Sehenswürdigkeiten, aber auch Lokalitäten in Ruhe genießen. Hotels sind noch nicht voll ausgebucht, sodass man leicht eine Liege am Pool oder Strand findet, zudem gibt es beim Frühstück oder Abendessen kein Gedrängel. Die Temperaturen sind angenehm warm, meist zwischen 24 und 32 Grad, ohne die extreme Hitze des Hochsommers. Ein weiterer Vorteil ist, dass viele lokale Feste und Veranstaltungen stattfinden, bei denen man die authentische Kultur Andalusiens erleben kann, unter anderem das Fest der Sonnenwende.
Die Anreise
Unser Flug startete 06:20 Uhr vom Flughafen Hamburg aus und dauerte 03:50 h. Nach unserer Ankunft wurden wir vom TUI-Team empfangen und in unsere Busse verteilt. Vom Flughafen Faro (Portugal) fuhren wir 50 Minuten bis zu unserem Hotel in Isla Cristina (Spanien).
Unser Hotel (keine Werbung)
Das Tui Blue Isla Cristina Palace ist ein kleines 5-Sterne-All-Inclusive-Hotel am Stadtrand der Stadt Isla Cristina, im äußeren, südwestlichen Teil des Landes. Die Anlage im landestypischen Stil befindet sich inmitten eines Pinienwaldes und hat einen direkten Strandzugang. Die Einrichtung der 170 Zimmer ist modern, greift aber viele Elemente im spanischen Stil auf wie z.B. Möbel aus dunklem Holz und bunte Fliesen. Bei dem Hotel handelt es sich um eine Adults-Only-Unterkunft.
Zum Hotel gehören 1 Strand, 1 Pool, 2 Restaurants und 3 Bars.
Isla Cristina
... ist eine Kleinstadt in der Provinz Huela und gehört zur Region Andalusien. Das Leben der ca. 21.000 Einwohner ist stark vom Fischfang geprägt und nicht vom Tourismus. Souvenirläden oder Cafés findet ihr eher im Hotel und weniger im Ort. Wenn ihr auf der Suche nach mehr Leben im Urlaubsort seid, solltet ihr euch nach einem Hotel im 10 km entfernten Islantilla umschauen.
Ein Spaziergang durch die Stadt lohnt sich trotzdem, denn es gibt das Ein oder Andere zu sehen. Zum Beispiel die Seebrücke, die Iglesia Nuestra Senora de los Delores oder die Paseo de las Palmeras.
Ein Tag in Sevilla
Der Tag überraschte uns mit angenehmen Wetter für einen Städtetrip. Die Anreise mit dem Bus dauerte etwa 2 Stunden und ging in eine Stadtrundfahrt über. Dabei legten wir einen Zwischenstopp am Plaza de Espana und im Stadtteil Santa Cruz ein, bevor wir die Stadt auf eigene Faust erkunden konnten. Der erste Weg führte uns in ein Café und dann zur Catedral de Sevilla. Der Innenhof der Kathedrale war jahrelang mein Sperrbildschirm und ich konnte es kaum glauben, nun endlich einmal dort zu stehen.
Auf Felix Wunsch hin, haben wir uns außerdem die Stierkampfarena Plaza de Toros angesehen, bevor es wieder zurück ins Hotel ging.
Ein Tag in Faro
Etwa 1 Stunde dauerte die Fahrt mit unserem Mietwagen vom Hotel bis zum Parkhaus (Largo dos Combatentes da Guerra 8005-077 Faro) in der Innenstadt von Faro. Unser Tag startete mit einem Frühstück im Café Ponto Expresso. Vom Café aus hat man einen tollen Ausblick auf eine Villa, auf deren Dach Störche nisten. Anschließend machten wir einen Verdauungsspaziergang entlang der Hafenpromenade und buchten einen Auflug durch den Nationalpark Ria Farmosa. Um die Zeit bis zum Start der Tour zu überbrücken, sahen wir uns die Catedral de Faro an, von deren Dach man einen unglaublichen Ausblick auf die gesamte Stadt hatte. Anschließend ging es für uns aufs Boot, zu unserer Tour durch den Nationalpark. Die Ruhe auf dem Wasser und der Wind in den Haaren waren wirklich wohltuend. Nach den Ausflug machten wir uns noch auf die Suche nach Souvenirs für unsere Liebsten und wieder zurück zum Parkhaus.
Hinweis: Falls ihr Ausflüge oder Ähnliches gebucht habt, achtet auf die Zeitverschiebung von -1 Stunde.
Eine einsame Insel in Portugal
Vor unserer Reise hatte ich mich bereits über die schönsten Strände und Badebuchten in Spanien und Portugal informiert. Dabei bin ich auf den Ort Tavira in Portugal gestoßen, dort kann man sich mit einem Boot auf eine Badeinsel fahren und auch wieder abholen lassen. Bei Ebbe, kann man sogar selbst vom Ufer aus auf die Insel laufen. Auf einer Anhöhe auf dem Festland befindet sich eine alte Burg, die den Ausblick perfekt macht. Auf der anderen Seite der Insel schaut man einfach nur aufs Wasser, hat dort aber auch seine Ruhe. Wie gut das an diesem Tag für uns war, erfahrt ihr hier.
Die Abreise
Morgens 07 Uhr wurden wir vor dem Hotel abgeholt und zum Flughafen nach Faro (Portugal) gefahren. Nach dem Check-In und einem Frühstück mit Kaffee und Bagels ging es zum Gate.
Der Rückflug startete eine halbe Stunde später als geplant und gestaltete sich aufgrund von Turbulenzen als abendteuerlich.
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