Streaming-Highlights im Herbst
- Celine-Michelle Mehlis
- 11. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit – die Luft riecht nach Regen, die Abende werden kürzer und irgendwie fühlt sich alles nach Entschleunigung an. Genau dann greife ich zu den Filmen und Serien, die mich schon mein halbes Leben begleiten. Geschichten, die ich auswendig kenne, aber trotzdem jedes Mal wieder fühle.
Hier kommen meine liebsten Streaming-Klassiker im Herbst – alte Bekannte mit jeder Menge Nostalgie und einer großen Portion Herz.

Halloweentown - Disney +
mit Kimberly J. Brown und Debbie Reynolds
Ein Stück Kindheit, das man jetzt endlich auch streamen kann.
Die Halloweentown-Filme sind für mich pure Herbstnostalgie – mit ihrem 90er-Jahre-Charme, der Mischung aus Magie, Humor und diesen warmen Momenten, in denen am Ende einfach immer alles gut wird.
In der Geschichte entdeckt die junge Marnie Piper an ihrem 13. Geburtstag, dass sie aus einer Hexenfamilie stammt. Zusammen mit ihrer exzentrischen Oma Aggie reist sie in eine geheime Parallelwelt – Halloweentown – in der Hexen, Geister und Kürbisköpfe friedlich zusammenleben. Natürlich geht dort alles schief, was schiefgehen kann, und Marnie muss die magische Welt immer wieder retten.
Und mal ehrlich: Marnie ist der Grund, warum ich mir jedes Jahr im Herbst wieder einen Pony schneiden lasse.
Es ist übrigens völlig in Ordnung (und absolut empfehlenswert), einfach alle Teile hintereinander zu schauen – Decke drüber, Kakao dazu, und abtauchen in diese kleine, zauberhafte Welt.
Harry Potter - Netflix / RTL +
mit Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint
Dafür, dass ich erst mit 18 Jahren ins magische Hogwarts-Universum eingetaucht bin, hat es mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen – und ehrlich gesagt nie wieder losgelassen.
Seitdem gehören die Filme für mich zur Herbstzeit wie der Hauspokal zu einem erfolgreichen Schuljahr.
In der Geschichte wächst der junge Zauberer Harry Potter ungeliebt bei seinen Verwandten auf, bis er erfährt, dass er in Wahrheit ein Zauberer ist. In Hogwarts – der Schule für Hexerei und Zauberei – findet er Freundschaft, Mut und ein Zuhause, das ihn (und irgendwie auch uns) für immer prägt.
Das Schönste: Man kann die Filme wunderbar von den goldenen Herbsttagen bis tief in die Weihnachtszeit hinein schauen. Mein Lieblingsteil ist Harry Potter und der Feuerkelch – und als waschechte Hufflepuff drücke ich natürlich Cedric Diggory die Daumen (Spoiler: Auch wenn er am Ende leider stirbt).
Egal, ob man die Filme zum ersten oder zwanzigsten Mal sieht – die Magie geht einfach nie verloren.
Gilmore Girls - Netflix
mit Lauren Graham und Alexis Bledel
Ich glaube, keine andere Serie schreit so sehr nach mir wie diese.
Eine verträumte Kleinstadt, in der die Hauptcharaktere besorgniserregend viel Kaffee trinken und das Leben irgendwie geerdet, nahbar und trotzdem ein kleines bisschen glamourös wirkt. Klingt nach einer Welt, die aus meiner Feder stammen könnte, oder?
Zwischen Buchläden, Herbstfesten und Gesprächen im Eiltempo begleiten wir Lorelai und Rory Gilmore durch ihr chaotisch-liebenswertes Leben – voller Witz, Herz und diesem ganz eigenen Charme.
Gilmore Girls ist für mich die ultimative Feel-Good-Serie: wenig Drama, dafür ganz viel Wohlfühlatmosphäre, Schmunzler und Glücksgefühle. Und wer einmal in Stars Hollow war, kommt da so schnell nicht wieder raus.
Hocus Pocus – Disney+
mit Bette Midler, Sarah Jessica Parker und Kathy Najimy
Ein Film, der einfach nie alt wird.
Die Sanderson-Schwestern gehören für mich fest zum Oktober – so wie Kürbisse, Kerzenschein und übergroße Strickpullover.
In Hocus Pocus werden die drei Hexen nach 300 Jahren versehentlich von einem Teenager wiedererweckt – mitten in Salem. Von da an ist nichts mehr sicher: Katzen sprechen, Zauberbücher fliegen durch die Gegend und alles endet natürlich in einem herrlich chaotischen Hexenabenteuer.
Der Film ist eine perfekte Mischung aus Humor, Magie und einem Hauch Grusel – und wer die 90er liebt, wird ihn sowieso feiern. Ich schaue ihn jedes Jahr wieder, einfach, weil er sich anfühlt wie Halloween in Filmform.
Twilight-Saga – Netflix / Amazon Prime
mit Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner
Die Twilight-Filme sind für mich die Filme meiner Jugend – sie haben mich durch meine Teenagerjahre begleitet und je älter ich wurde, desto düsterer wurden die Filme.
Und als Erwachsene schaut man sie mit ganz anderen Augen … vor allem, wenn man die ganzen TikTok-Memes dazu kennt.
Die Geschichte dreht sich um Bella Swan, die in das verregnete Städtchen Forks zieht und dort auf den mysteriösen Edward Cullen trifft – einen Vampir.
Schon bald steckt sie mitten in einem uralten Konflikt zwischen Vampiren und Werwölfen – und zwischen zwei Welten, in denen sie selbst als Mensch eigentlich keinen Platz hat. Dieses Hin- und Hergerissen sein zwischen Herz, Vernunft und Unsterblichkeit macht die Reihe bis heute so besonders.
Team Edward oder Team Jacob?
Ich sag’s ehrlich: Mittlerweile bin ich Team Carlisle – Er hat Stil, strahlt Ruhe aus und er ist Arzt...das spricht einfach für sich.
My Oxford Year – Amazon Prime
mit Sofia Carson und Corey Mylchreest
My Oxford Year erzählt die Geschichte von Anna de la Vega, einer ehrgeizigen Amerikanerin, die für ein Stipendium an die traditionsreiche Universität Oxford kommt – eigentlich nur für ein Jahr.
Doch dann begegnet sie Jamie, und plötzlich wird aus einem Zwischenstopp eine Geschichte voller Gefühle, Mut und unerwarteter Wendungen.
Der Film hat diese ganz besondere Mischung aus Romantik, englischem Herbstwetter und melancholischer Wärme – eben genau das, was man an grauen Sonntagen braucht.
Für mich der Inbegriff von "cozy vibes" – und jedes Mal ein kleines bisschen Herzklopfen und Herzschmerz inklusive.
Manche Geschichten werden einfach nie alt, sondern wachsen mit uns mit. In diesen Momenten merke ich, wie sehr ich diese kleine Rituale liebe und dass manche Geschichten einfach für immer bleiben dürfen.







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