25 Dinge, die ich mit 25 gelernt habe
- Celine-Michelle Mehlis
- 7. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Wenn mir jemand an meinem letzten Geburtstag gesagt hätte, wie dieses Jahr wird – ich hätte laut gelacht. Oder geweint. Wahrscheinlich beides.
Ich hätte nicht geglaubt, dass ich so viel loslassen muss. Dass Dinge enden, von denen ich dachte, sie wären für immer. Und dass sich das Leben manchmal schneller dreht, als man Schritt halten kann. Aber hier bin ich – ein Jahr später...
Die Celine vom letzten Jahr hätte über vieles den Kopf geschüttelt. Sie hätte gedacht, dass man bestimmte Dinge einfach nicht übersteht. Aber heute weiß ich: Doch, tut man. Und manchmal kommt danach sogar etwas Besseres. Etwas Leichteres. Etwas Ruhigeres.
Darum hier – mit ganz viel Ehrlichkeit und ein bisschen Humor – 25 Dinge, die ich mit 25 gelernt habe:
Alles kommt so, wie es kommen soll. Und ich glaube, dass Gott mich genau dorthin führt, wo ich hingehöre – Schritt für Schritt, auch wenn ich’s manchmal nicht gleich sehe.
Es ist okay, wenn sich Pläne ändern oder man auch mal keinen Plan hat. Manchmal ist genau das Wachstum.
Du darfst gleichzeitig dankbar und traurig sein.
Manchmal ist Stärke nicht, durchzuhalten – sondern loszulassen.
Veränderung ist kein Grund zur Erklärung – sie ist einfach ein Teil des Lebens
Es ist keine Schwäche, Hilfe anzunehmen - Auch wenn ich’s immer noch lieber allein mache und mich danach beschwere, aber daran arbeite ich...
Ruhe ist produktiv.
Du wirst nie allen gefallen – und nicht jeder wird dich mögen. Das hat nichts damit zu tun, ob du ein guter Mensch bist.
Grenzen setzen ist Selbstfürsorge, kein Egoismus. Die einzigen Menschen, die es nämlich triggert, wenn du Grenzen setzt, sind diejenigen die davon profitiert haben, dass du keine hattest.
Glücklich sein sieht nicht jeden Tag gleich aus.
Du bist nicht zu spät dran – für gar nichts.
Ich darf meine Energie dort lassen, wo sie im selben Maße erwidert wird.
Manchmal ist der richtige Weg nicht der Leichte.
Menschen kommen und gehen – und das ist okay, wenn auch schmerzhaft.
Selbstliebe ist kein Zustand, sondern ein Prozess.
Du verträgst keine Laktose, egal wie oft du es versuchst.
Auch kleine Schritte bringen dich voran.
Schweigen kann genauso kraftvoll sein wie Worte.
Jeder Mensch hat nur ein bestimmtes Energie-Kontingent – und man sollte gut überlegen, wem (und wofür) man es schenkt.
Du bist mehr als deine Arbeit, deine Erfolge, dein Kontostand und dein Aussehen.
Verzeihen befreit – vor allem dich selbst.
Es ist besser zuzugeben, dass du durch die falsche Tür gegangen bist, als dein ganzes Leben im falschen Raum zu verbringen.
Du darfst traurig sein über Dinge, die du selbst entschieden hast.
Du darfst jedes deiner Gefühle zulassen – sie sind alle berechtigt.
Vielleicht bist du nicht dort, wo du dachtest, einmal zu sein – aber da, wo du jetzt bist, willst du bleiben.
Ich finde ja, dass Geburtstage immer etwas Magisches haben. Eigentlich ist man ja „nur“ einen Tag älter – nicht ein ganzes Jahr. Und trotzdem passiert an diesem Tag so viel.
Ich mag meinen Geburtstag eigentlich nicht besonders: dieses im Mittelpunkt stehen, die vielen Anrufe und Nachrichten (auf die man auch noch antworten muss) und die Aufregung. Aber ich liebe es zu sehen, wie viele Menschen an mich denken. Und ich genieße es, meine Liebsten um mich herum zu haben – die kleinen Momente, das Lachen und die Nähe.
Vielleicht ist das die eigentliche Magie daran: zu erkennen, dass ein Jahr vergeht, aber die Liebe bleibt. Und dass es eigentlich gar nicht darum geht, älter zu werden...








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